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Der englische Tango (klassischer Tango) - tanzen lernen

Tango Tanzen ist die Sprache der Leidenschaft. Durchzogen von Anmut, Intensität und einer unwiderstehlichen Verbindung zwischen den Tanzpartnern, lädt dieser Tanz jeden ein, die Faszination des Englischen Tangos zu entdecken.



Entstehung und Geschichte:

Der Ursprung des Welttanzprogramms ist auf das frühe 20. Jahrhundert in Europa zurückzuführen. Adelige Reisende brachten während ihrer Auslandsaufenthalte in Buenos Aires den Tango Argentino nach Paris. In den Kreisen der konservativen Pariser Oberschicht wurde dieser Tanz jedoch als zu „wild“ und „anstößig“ empfunden, weshalb Maßnahmen ergriffen wurden, um seine weitere Verbreitung zu unterbinden. Britische Choreografen griffen schließlich den Tango Argentino auf und passten ihn stilistisch den gesellschaftlich akzeptierten Standardtänzen an. So entstand der Internationale Tango, der seitdem kaum nennenswerte Veränderungen erfahren hat. In den Jahren von 1910 bis 1916 spielten Vernon und Irene Castle eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Popularisierung des Internationalen Tango. Sie eröffneten unter anderem eine Tanzschule in New York City, USA. Parallel dazu wurde der Tango auch an anderen Orten verbreitet, beispielsweise im Jahr 1912 von Emil und Wilhelm Richter in München. Zwischen 1958 und 1960 wurde der Tango in Deutschland zu den Lateinamerikanischen Tänzen gezählt. Im Jahr 1963 wurde er schließlich als Standardtanz in das Welttanzprogramm aufgenommen und ist seitdem ein fester Bestandteil des Standard-Repertoires europäischer Tanzschulen.


Musiktheorie:

Der Englische Tango wird zu einem langsameren 2/4-Takt (4/4-Takt) getanzt, der ihm eine besondere Intensität verleiht. Die Musik, oft von orchestralen Kompositionen begleitet, betont die emotionalen Elemente des Tanzes. Die Betonung liegt auf dem Ausdruck von Leidenschaft und Verführung.


Tempo:

30-33 Takte pro Minute


Charakteristika:

Der Tanz zeichnet sich durch kurze, prägnante Schritte aus, begleitet von einer engen Tanzhaltung. Die Tänzer bewegen sich mit einer gewissen theatralischen Dramatik über die Tanzfläche. Der Fokus liegt auf der emotionalen Kommunikation zwischen den Tanzpartnern, wodurch der Englische Tango zu einem sinnlichen und fesselnden Erlebnis wird.


Vorgänger:

  • Tango Argentino



1. Die Essenz des Englischen Tangos:

Der Englische Tango ist geprägt von einer einzigartigen Atmosphäre - intensiv, dramatisch und voller Ausdruck. Im Gegensatz zu anderen Tänzen besticht der Englische Tango durch kurze, schnelle Schritte und langsamen schleichenden Bewegungen.


2. Die Macht der Haltung: Die enge Tanzhaltung im Englischen Tango ist nicht nur eine physische Verbindung, sondern eine verschmelzende Reise. Die Haltung der Tanzpartner ist enger als in den übrigen Standardtänzen.


3. Schritte, die die Aufmerksamkeit erregen:

Die charakteristischen Schritte des Englischen Tangos sind kurz, präzise und kraftvoll gemischt mit schleichenden langsamen Bewegungen. Die Tänzer bewegen sich mit Eleganz und Anmut über die Tanzfläche, wobei sie schnelle Drehungen und scharfe Wendungen integrieren. Die Faszination des Englischen Tangos liegt in der Kombination von Technik und Ausdruck.


5. Warum sollten Sie den Englischen Tango lernen?

Der Englische Tango ist nicht nur ein Tanz, sondern eine sinnliche Erfahrung, die Körper und Geist verbindet.

Egal, ob Sie ein erfahrener Tänzer oder ein Anfänger sind, der Englische Tango bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken und die emotionale Tiefe des Tanzes zu erleben. Tauchen Sie ein in die verführerische Welt des Englischen Tangos und lassen Sie sich von der Magie dieses fesselnden Tanzes mitreißen.



Wie ich den Tanz erzählen würde:

Es ist als würde man einen Krimi tanzen.

In den schleichenden Bewegungen fühlt man sich wie ein Detektiv, der den Fall lösen möchte ohne dabei entdeckt zu werden. Wenn man sich in die kurzen zackigen Bewegunen begibt, ist es als möchte man schnell um die Ecke blicken, ob dort jemand steht.



Tango-



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